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Die Kunst der Führungskommunikation mit dem 'Executive Impact Score'


KI-Tool

Zwischen Algorithmen und Anekdoten: Die Kunst der Führungskommunikation mit dem 'Executive Impact Score'


Liebe Leserinnen und Leser, die steigenden Erwartungen an Führungskräfte, nicht nur effiziente Entscheidungen zu treffen, sondern auch überzeugend zu kommunizieren, haben zu einem verstärkten Einsatz von KI-Tools geführt. Doch wie können Führungskräfte sicherstellen, dass das entsprechende KI-Tool ihre Persönlichkeit widerspiegelt und nicht zu einer unpersönlichen Übernahme von Vorschlägen führt?


Insofern nehme ich Sie heute mit in die spannende Welt der Führungskommunikation.  Mit einem tiefen Seitenblick auf ein schlaues KI-Tool: "Executive Impact Score" (EIS). Ein Tool, dass Spitzenmanager zu Kommunikationskünstlern machen soll.


Aber halt, bevor ich mich zu sehr in die Welt der Algorithmen vertiefe, werfen wir gemeinsam einen humorvollen Blick auf die Herausforderungen und Chancen, die der "Executive Impact Score" (EIS) mit sich bringt – einem KI-Tool, das gemeinsam von der weltweit tätigen Kommunikationsberatung Kekst CNC und der Universität Oxford entwickelt wurde.


EIS, auch bekannt als der "digitale Kommunikationsberater", ist wie Siri für die Vorstandsetagen – nur mit weniger Witzen. Wenn Sie sich also in einer Vorstandssitzung befinden und plötzlich einen Teilnehmer hören, der sagt: "Alexa, wie kann ich meine Rede verbessern?", dann wissen Sie, ein KI-Tool ist im Spiel.


Scherz beiseite. Die Zukunft ist in vollem Gange.


Was mich gedanklich beschäftigt: Wie kann sichergestellt werden, dass die Verwendung des "Executive Impact Score" (EIS) wirklich zur jeweiligen Persönlichkeit passt? Und was versteht die KI unter dem vielzitierten Begriff der Authentizität? Wie werden unter anderem die jeweilige Situation, das Gesprächsziel, die Körpersprache und das jeweilige Publikum berücksichtigt? O.K. - der Executive Impact Score macht das. Indem das Tool seinen Nutzern bei ihrer Selbsteinschätzung unterstützt und sogar, Zitat, "den Managern eine Momentaufnahme ihrer eigenen sprachlichen Tendenzen liefert und Wege zur Verbesserung aufzeigt". Nicht schlecht, Herr Specht. Hierzu ein weiteres Zitat frei nach Mark Twain: "Um herauszufinden, wer du wirklich bist, probiere drei Dinge aus: einen Hut, einen Spaziergang im Regen und den 'Executive Impact Score'."


Ein weiterer Gedanke. Könnte eine potenzielle Gefahr darin liegen, dass der "Executive Impact Score" auf einer begrenzten Datenbasis von Reden "besonders guten Kommunikatoren" basiert? Ob nun Führungskräfte oder andere menschliche Anwender, sie könnten dazu neigen, ihre Kommunikation an diesem Standard auszurichten, ohne die Einzigartigkeit ihrer Persönlichkeit, ihrer individuellen Ansätze und ihrer jeweiligen Botschaft/ Inhalte zu berücksichtigen.


Wenn Sie also in einem Selbstversuch feststellen, dass Ihr "EIS" behauptet, Sie sollten Reden wie Winston Churchill halten, während Sie sich eher wie Mr. Bean oder wie Carolin Kebekus fühlen, dann könnte etwas schiefgelaufen sein.


Apropos Mr. Bean – er wäre vielleicht nicht der beste Ratgeber für Unternehmenskommunikation. Oder doch? Gerade in diesen Zeiten …


Ein weiterer Aspekt, der bedacht werden sollte, könnte ein Missverhältnis zwischen Information, Motivation und Emotion sein. Stichwort "Storytelling". Besonders bei geringer Redeerfahrung und Rede-Anfänger_innen. Bekanntlich fängt jede Führungskraft irgendwann mal an, oder?!


Selbst wenn der "Executive Impact Score" (EIS) hierauf achtet und eine gute Balance anbietet, kann eine zu starke Standardisierung zu einer Gefahr werden. Für jede Zielgruppe, Publikum oder Zielsetzung ist eine individuelle Herangehensweise erforderlich. Hier kann nicht allein ein KI-Tool alles berücksichtigen. Oder vielleicht doch? 


Alle Vorbehalte einmal beiseite gelegt. Meine Neugier ist größer. Egal, welche Auswahl an Kommunikationstools in den Führungsetagen namhafter Unternehmen schlussendlich zum Einsatz kommen, ich wäre zu gerne mit dabei, um es mit eigenen Augen und Ohren mit zu erleben. Auch und ganz besonders unter dem Aspekt, ob sich mein Berufsstand "Auftrittscoach und Redetraining" in Zukunft "von selbst erledigt".


Bis dahin habe ich noch etwas Zeit und werde nicht müde, mich als Rede- und Auftrittscoach selbstbewusst ins Spiel zu bringen. Solange noch an und mit den Kommunikations-Tools  herumgebastelt, ausprobiert und optimiert wird, bin ich der festen Überzeugung, dass ohne eine menschliche, individuelle Unterstützung, etliche Risiken nur darauf lauern, dass Menschen in den Tiefen der Algorithmen verloren gehen (könnten) und ihre natürliche, persönliche Note, ihren Charme – ihre Contenance – verlieren.


Ich stehe bereit und helfe gerne die Erkenntnisse des "Executive Impact Score" (EIS) in den richtigen Kontext zu setzen, um die individuellen Stärken und charmanten Schwächen ihrer Anwender zu betonen und bestmöglich umzusetzen. Hier fällt mein Stichwort: Und Auftritt – sicher wirken! 


Liebe Leserin, lieber Leser, lassen Sie uns den Vorhang aufziehen, das Scheinwerferlicht auf der Bühne ausrichten, für eine menschliche Kommunikation, die nicht nur effektiv, sondern auch motiviert und unterhaltsam ist.


Mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln,


Ihre

Esther Schweizer


Quellenangaben und Verfasser: Torsten Rieke / 17.1.2024

Handelsblatt "Künstliche Intelligenz hilft Top-Managern, die richtigen Worte zu finden"

Kommunikationsexperten und Oxford-Forscher haben ein Werkzeug entwickelt, das die Reden von Top-Managern bewerten und verbessern soll.



P.S. Anmerkung: Ich übernehme keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und dauerhafte Gültigkeit der genannten Querverweise und Internetadressen (Stand: 29.01.2024)

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